Samstagsplausch {15.12.2018}


Guten Morgen liebe Plauscherinnen. Dann wollen wir unseren Leibern mal etwas Gutes tun und gemeinsam Tee trinken.

Nachdem die letzte Woche selbst für mein Empfinden sehr vollgepackt war, hätte ich mir gern etwas mehr Ruhe gegönnt. Das funktionierte in dieser Woche leider nicht so recht, auch wenn die meisten Unternehmungen schön waren.
Das ging schon am Samstag, 08. Dezember los.
Vorbereitet hatte ich schon die Plätzchenbäckerei, doch dann musste ich erst einmal los, da ich noch verschiedene Einkäufe erledigen und dazu ins Paunsdorf Center fahren wollte. Ich hatte die {dumme} Idee, die Mutti mitzunehmen, damit sie mal rauskommt und sich nicht immer so langweilt. Ich dachte sogar, dass ich mit ihr im Anschluss noch über den Panitzscher Weihnachtsmarkt gehen könnte. Am späten Nachmittag, wenn es dunkel wäre, sähe das bestimmt schön aus, dachte ich.
Der erste Laden, in dem ich mir eine neue Kuchenform kaufen wollte, hatte bereits geschlossen. Das muss ich mir mal merken, dass er samstags nur bis Mittag offen hat. Dann kam das PC an die Reihe. Auch da hatte ich Schwierigkeiten, die Läden anzusteuern, in denen ich etwas kaufen wollte, weil Mutti so gern in einen bestimmten Klamottenladen wollte. Sie kauft dort nie etwas, aber seit meine Schwester uns darauf aufmerksam gemacht hat, will Mutti immer dort hin. Unterwegs erstanden wir noch Christbaumkerzen {Ja, auf unserem Baum gibt es immer noch echte Wachskerzen}. Dann schnoberten wir durch "Muttis" Laden und dann sollte ich in die kleine Drogerie, wo ich dann nur schnell das einsammelte, was ich am dringendsten kaufen wollte, dann wollte Mutti schon wieder umkehren. Ein einziges weiteres Geschäft konnte ich noch ansteuern, dann musste es wieder heimwärts gehen. Kein herumschlenkern, kein Mal-nach-diesem-und-jenem-schauen. Nicht einmal die große Drogerie, in die ich ursprünglich wollte. Erst recht kein Weihnachtsmarkt. Also, wenn ich verschiedene Einkäufe erledigen und das womöglich mit einem Bummel verbinden möchte, kann ich Mutti in Zukunft nicht mehr mitnehmen, weil ich mit ihr zu meinen eigenen Einkäufen nicht komme. Das ist übrigens auch beim Wocheneinkauf im N-Markt so. Ich schaffe ihr Leergut weg, ich hole für sie die Kartoffeln und die Getränke {darauf bestehe ich, weil die schwer sind}, dann fragt sie mich, wo alles steht, was sie auf ihrem Zettel hat und dann flitzt sie zur Kasse. Oft habe ich da überhaupt nichts in meinem Einkaufswagen und gehe am nächsten Tag noch mal ohne sie einkaufen. Tja.
Wieder daheim habe ich dann noch die Haferkekse gebacken. Lecker sind sie geworden. Und inzwischen schon fast wieder alle.

Sonntag, 09. Dezember
Auch in dieser Woche habe ich mich wieder am Sieben-Sachen-Sonntag beteiligt und diesmal mehr als sieben Sachen mit meinen Händen getan.
Dabei hatte ich ganz vergessen etwas zu erwähnen, was mir sehr viel Spaß gemacht hat. In einem Zusammenhang, den ich nicht mehr weiß, zitierte ich "…und du, schöne bunte Kuh, was sagst du dazu?" Und weil die Familie mit dem Spruch nichts anzufangen wusste, erklärte ich, dass er aus einem Märchen stammt. Nur wusste ich nicht mehr, aus welchem. Dank einer gewissen Suchmaschine war es schnell gefunden. Das Waldhaus. Und weil ich so gern vorlese, las ich der Familie dieses Märchen vor. Das war schön. Jetzt überlege ich, an den Feiertagen ebenfalls etwas vorzulesen. Mal sehen, was.
Ach ja, und die Steuersache, mit der ich mich für meinen Schwager beschäftigte, dauerte am Sonntag fast bis Mitternacht, weil er am Abend anrief und wir dann die Formulare gemeinsam durchgingen. Nun muss er nur noch ein paar Zahlen zusammen suchen, dann haben wir’s. Fein.

Am Montag, 10. Dezember hatte der Sohn Geburtstag. Er stand extra früh auf und wir tranken einen Guten-Morgen-Kaffee zusammen. Dann sauste ich los.
Geplant war, dass ich am Nachmittag gegen 17 Uhr die Mutti von ihrer Weihnachtsfeier abholen wollte. Danach wollten wir uns bei ihr mit dem Sohn treffen und gemeinsam Kaffee trinken und vielleicht zu Abend essen. Da ich zwischen meinem Feierabend und Muttis Abholung noch Zeit zu überbrücken hatte, beschloss ich, in der Lagerbox nach Garnen zu schauen, aus denen ich mir ein winterliches Oberteil stricken kann.
Dann kam eine Nachricht vom Sohn, der uns nun doch zum Griechen einladen wollte. Das hieß für mich, nach der Arbeit Beeilung im Lager, dann Mutti holen, mit ihr nach P. die Enkelhexe holen, dann zurück nach T., schnell nochmal bei Mutti zu Hause vorbei, weil sie das Geschenk für den Sohn natürlich nicht mit zur Weihnachtsfeier geschleppt hatte und nun fix noch holen wollte. Ein bissel hektisch war das schon. Dann aber war der Abend mit Oma, Sohn und Junghexe sehr schön. Hach ja.

Dienstag, 11. Dezember
Im Gespräch mit einem Teilnehmer, der einen neuen Personalausweis beantragen wollte, fiel mir siedend heiß ein, dass mein Ausweis bereits Ende November abgelaufen war. So hatte ich für diesen Feierabend gleich wieder wichtige Erledigungen auf dem Plan stehen. Zuerst zur Drogerie, in der auch Passfotos gemacht werden. Danach mit diesen zum Rathaus, das dienstags bis 18 Uhr geöffnet hat. Ich hatte Glück, denn als ich dort ankam, war gerade niemand anderer da. Als ich fertig war, hatte sich eine kleine Warteschlange gebildet. Da hatte ich doch direkt mal gutes Timing bewiesen.
Später daheim erreichte mich ein Hilferuf des Schwagers, weil er bei seiner Steuer noch Ausgaben vergessen hatte, die nun noch eingepflegt werden mussten. Nach einigem Hin und Her und drei Telefonaten hatten wir dann aber alles fertig.

Mittwoch, 12. Dezember
Dies war der Ruhetag der Woche. Dennoch geschah genug, um die 12 Fotos für 12 von 12 zusammen zu bringen.

Donnerstag, 13. Dezember
Die große Einkaufsrunde war an der Reihe. Die beginnen wir immer in der Bücherei, danach geht es zur Drogerie und den Abschluss bildet der N-Markt. So war es auch diesmal. Mutti hat sich leider nur zwei Bücher mitgenommen. Ob sie damit über die Feiertage kommt?

Freitag, 14. Dezember
Für den Wochenfeierabend hatte ich mich mit Janine im Werk2 zum Weihnachtsmarktbummel verabredet. Da sie später Schluss hat als ich, wollte ich bei einem Tee in der Connstanze auf sie warten. Dann aber gestaltete sich die Parkplatzfindung dermaßen schwierig, dass ich nun wenig vor Janine da war und statt in der Kneipe davor auf sie wartete, wo ein einsamer Gitarrenspieler Lieder von Gundermann interpretierte. Das war schön, ebenso Janine zu treffen. Der Weihnachtsmarkt jedoch hat rein gar nichts mehr von seinem früheren Flair und ist nicht mehr sehenswert. Das hatte ich letztes Jahr zusammen mit Uta und Uwe schon einmal festgestellt und diesmal hat es sich bestätigt. Nun steht es fest. Da gehen wir nicht wieder hin. Nach einer schnellen Runde durch die drei Hallen und über den Hof, für die wir höchstens eine halbe Stunde gebraucht hatten, tranken wir eben hinterher noch einen Tee. Wenn wir beide Strickzeug dabei gehabt hätten, wären wir bestimmt noch etwas länger da geblieben. Aber ausgerechnet gestern hatte Janine, die sonst immer und überall strickt, nichts dabei. So schlenderten wir noch gemeinsam in Richtung Straßenbahn/Parkplatz.
Daheim gab es für mich noch einen gebackenen Camembert und dann schaute ich in der Mediathek Märchenfilme an. Einen habe ich euch hier mal verlinkt, weil er mir so gut gefiel. Rübezahls Schatz ist noch bis zum 15.04.2020, 12:00 Uhr in der Mediathek abrufbar. Oder am 23. Dezember um 12:30 Uhr bei ZDFtivi und bei ZDFtivi.de. {Werbung ohne Auftrag.} Viel Spaß dabei.

Und nun ist Samstag, 15. Dezember.
Für sie Uraltfreundin ist es ein großer Tag, denn nach {ich weiß jetzt gar nicht, wie vielen} Jahren kehrt ihre Tochter aus England zurück. Willkommen Suzi.
Für mich wird dieses Wochenende hoffentlich die Ruhe bringen, die ich nach den beiden wirbeligen letzten Wochen so nötig brauche. Um die Mittagszeit werde ich Danny an seinem Arbeitsplatz besuchen und ihm meinen alten {Jolandas} Kfz-Brief bringen, da er den Verkauf des guten alten Vehicels in die Hand nimmt. Außerdem muss ich in den Wollkartons daheim nach einem bestimmten Knäuel Sockengarn fahnden und falls ich es da nicht finde, noch in die Lagerbox fahren und es dort aufstöbern. Mutti hat sich nämlich am Donnerstag doch noch ein paar Socken von mir gewünscht. In Schwarz mit Braun. Da kam mir ein Garn in den Sinn, von dem ich noch genau ein Knäuel besitze und das perfekt passen würde. Das muss ich also finden und, sobald ich es habe, auch sofort verstricken, denn die Socken sollen in 9 Tagen unter dem Baum liegen. Da habe ich noch was vor.

Doch nun erst einmal ab zu Andrea.
Habt alle ein schönes drittes Adventswochenende.

13 Gedanken zu “Samstagsplausch {15.12.2018}

  1. Ich kann dich immer nur bewundern, wie du mit deiner Mama unterwegs bist. JA, die alten Leute entwickeln sich zu kleinen Egoisten. Zur Sicherheit, solltest du deiner Mama ein Buch zu Weihnachten schenken.

    Deine Woche war wieder unglaublich voll! Ich weiß gar nicht, wie du das immer schaffst.
    Lieben Gruß und mach dir ein paar stressfrei Minuten
    Andrea

    1. Hach liebe Andrea, das ist doch DIE Idee. Wieso bin ich da denn nicht drauf gekommen? Sie hat übrigens gestern schon gesagt, dass sie bereits beim zweiten Buch ist und wollte wissen, ob ich schon eines ausgelesen hätte, das sie dann haben kann. *lach*

      Diese Woche wird es ruhiger. Ganz bestimmt.

      Liebe Grüße
      die Mira

    1. Oh ja, liebe Ingrid, Enkel sind ein sehr dankbares Publikum. Erwachsene Kinder und sogar Omas auch, sie lieben meine Geschichten.
      Ich überlege gerade, noch eine zu schreiben, extra für Weihnachten. Wenn ich am 4. Advent so viel Ruhe habe, wie ich am 3. hatte, könnte das gelingen.
      Beste Grüße
      die Mira

  2. Liebe Mira was doch wieder für eine gefüllte Woche. Viel Erfolg und Freude beim Stricken der Socken für Deine Mam. Wenn man viel erledigen will. Dann sollte Frau alleine gehen. Hab einen schönen Start in die neue Woche. Lieben Gruß Sylvia

    1. Ja, liebe Sylvia, das war wieder viel, aber diese Woche wird es definitiv ruhiger.
      Die erste Socke habe ich gestern schon geschafft.
      Nun, mal sehen, was in den nächsten Tagen alls zusammen kommt.

      Liebe Grüße
      die Mira

  3. Bei uns liest eine unserer Töchter immer an Weihnachten eine Geschichte nebst Hausmusik und feinem Essen das der Schwiegersohn kocht.
    Ich kenne niemanden der nicht gerne einer schönen Geschichte zuhört.
    L G Pia

    1. Hausmusik gibt es bei uns leider nicht. Da können wir nur rezipieren, nicht musizieren.

      Aber das Vorlesen könnte zu einer Tradition werden, ich muss es nur einfach machen.

      Vielleicht schaffe ich es sogar, eine Geschichte zu schreiben, die mir schon lange im Kopf herum geistert. Ein Adventswochenende haben wir ja noch, da könnte das sogar noch klappen.
      Beste Grüße
      die Mira

  4. Liebe Mira ,
    echt eine gefüllte Woche .
    Ja du , ich geh am liebsten allein bummeln , dann
    kann ich hin und , nochmal gucken , doch noch mal überlegen . Da kann ich keinen bei gebrauchen . Würde ja auch niemanden zufrieden stellen .
    Das Waldhaus , hätte ich dir sagen können , ein schönes Buch aus meiner Kindheit . Deine Idee mit dem Vorlesen finde ich toll . Überlege , es zu übernehmen .
    So nun entspanne ein wenig .
    Ein gemütliches Wochenende und lieben Gruß von JANI

    1. Ja, liebe Jani, übernimm das mit dem Vorlesen. Es bringt viel Freude, natürlich bei den Zuhörern, aber ebenso beim Lesenden. Zumindest geht mir das so. Ich lese sehr gern laut, also lese ich gern vor.

      Übrigens kenne ich genau zwei Leute, mit denen ich hervorragend bummeln kann. Das sind meine Schwester und Janine. Katl würde mir zuliebe mitkommen, aber sie ist nicht so der Typ für bummeln. Ich selbst eigentlich auch nicht. Nur manchmal, selten habe ich Lust dazu.
      Dieses Wochenende ist aber nun mein Ruhewochenende. Das Garn habe ich gefunden und noch ein anderes, das fast noch besser passt. Also werde ich heute Abend Märchenfilme schauen uns Socken stricken. Das wird gemütlich.

    1. Liebe Catrin,
      dieses Wochenende gönne ich mir Ruhe. Ich brauche die ganz dringend, also nehme ich sie mir. Du siehst, ich habe gelernt.

      Liebe Grüße
      die Mira

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