Samstagsplausch {20.10.2018}

Guten Morgen liebe Plauscherinnen.
Bevor ich euch von meiner Woche erzähle, möchte ich euch noch die Errungenschaft zeigen, die ich mir letzte Woche bei Anna und Klara gekauft habe. Schon sehr lange wollte ich so eine Garnschale haben, bin auf Wollefesten schon des Öfteren drum herum geschlichen. Ich hatte sogar schon einmal erwogen, aus lufttrocknendem Ton selbst eine zu fertigen. Nun habe ich eine und freue mich riesig darüber. Für das Knäuel auf dem Foto brauche ich sie zwar gar nicht, aber zum Zeigen und als Samstagsplausch-Foto…

Die Woche war schön und diesmal nicht so voll, wie manch vergangene. Wobei ich hier mal sagen möche, dass ich meine Wochen gar nicht mehr als so vollgepackt empfinde, schon seit der Hitzewelle im Sommer nicht mehr. Im Gegenteil, ich nehme mir viel Zeit zum Ausruhen und bewundere euch immer, wieviel ihr auf die Beine stellt, wieviel ihr schafft, welch tolle Handarbeiten ihr fertig bekommt und überhaupt. Da komme ich mir manches Mal recht faul vor und manchmal sogar unzulänglich.

Richtig faul war ich am Wochenende, 13. und 14. Oktober. Da noch einmal so herrlich warme Temperaturen vorausgesagt waren und es auch in den Nächten nicht so stark abkühlte, konnte ich es mir nicht verkneifen, noch einmal für das gesamte Wochenende in den Garten zu ziehen. Nachdem ich in der Hütte noch ein wenig geräumt und mir eine schöne bequeme Liege zurecht gebaut hatte, konnte ich mich dort wunderbar entspannen. Ich habe gelesen und gestrickt und hatte tagsüber am meisten damit zu tun, meinen Liegestuhl immer wieder in die Sonne zu rücken. Ach, es war einfach schön.
Ach ja, und dann habe ich noch eine Bestellung aufgegeben. Von meinem Lieblings-Bekleidungsanbieter bekam ich neulich einen Anruf. Man bot mir 10% Rabatt auf die nächste Bestellung, allerdings nur, wenn ich sie telefonisch aufgebe. So hatte ich mir dann am Freitag verschiedens ausgesucht und aufgeschrieben und am Samstag, als man mich noch einmal anrief, alles bestellt. Das hat man nun davon, wenn man sich nicht dazu aufraffen kann, selbst zu nähen.

Am Montag, 15. Oktober rächte sich das faule Wochenende. Ich kam nicht mehr drum herum, mich meiner Wäsche zu widmen und meinem Haushalt, wobei dieser noch viel mehr Zuwendung brauchen könnte, als ich nach Feierabend für ihn übrig hatte. Ein Besuch in der Therme war dadurch leider nicht drin.
Darauf musste ich leider auch am Dienstag, 16. Oktober verzichten, weil ich unbedingt diese Überweisung von der Hausärztin holen musste. Das hatte in der Woche zuvor ja leider nicht geklappt, weil die Praxis geschlossen war. Diese Woche musste es nun unbedingt sein, weil ich die Überweisung für den Termin am Donnerstag brauchte. Außerdem fragte ich nach, ob ich vielleicht doch von der sogenannten Fachärztin zur Hausärztin zurück wechseln kann. Die Schwester meinte, das sollte möglich sein, ich solle aber mit der Ärztin selbst kurz sprechen, ob sie die Weiterbehandlung wieder übernimmt. Da es sehr voll war, soll ich mir in den nächsten Tagen einen Termin geben lassen. Ich dachte, ich gebe der Fachärztin noch eine Chance, indem ich bei dem Termin am Donnerstag alles anspreche, was mir an ihrer Behandlung nicht gefällt.
Zum Verständnis: Vor anderthalb Jahren sprach ich wegen eines Problems bei der Hausärztin vor, für das ich ärztlich Hilfe brauchte, weil ich es allein nicht in den Griff bekam. Die Hausärztin startete zahlreiche Untersuchungen und stellte dabei fest, dass einer meiner Werte ganz und gar nicht in Ordnung war. Deshalb überwies sie mich zur Fachärztin, mit den Worten: Ich möchte hier nicht mit dem Medikament xyz herum experimentieren. Die Fachärztin kann Ihnen da gezielter helfen. So ging ich zur Fachärztin und die macht seit anderhalb Jahren nichts anderes, als genau mit jenem Medikament xyz herumzuexperimentieren und ansonsten von mir zu verlangen, ich soll das Problem in den Griff bekommen, dessentwegen ich die Ärztin ursprünglich aufgesucht hatte.
Da fühlt man sich doch richtig gut aufgehoben. {Sarkasmus aus!}
Auf der Plattform jameda habe ich gesehen, dass diese Fachärztin eine grottenschlechte Bewertung hat. Auf einer Skala von 1 bis 6 {Schulnotenprinzip} erreicht sie eine Gesamtnote von 5,8. Und dass ist nicht eine einzelne Bewertung, sondern es sind alle. Man hat das auf dieser Plattform schon immer mal, dass auch Ärzte, die ansonsten gute Bewertungen bekommen, von einzelnen Patienten ganz schlecht eingeschätzt werden. Das kommt vor, es kommt nun mal nicht jeder mit jedem gleich gut klar. Aber diese Ärztin hat nicht eine einzige gute Bewertung. Alle Patienten äußern sich ähnlich, zum Beispiel, dass sie sich nicht ernst genommen fühlen und nur verwaltet, statt behandelt.
Nach dem Besuch in der Hausarztpraxis fiel mir ein, dass meine Bestellung vom Samstag im Paketshop eingetroffen war. Also fuhr ich dorthin und holte das Päckchen ab. Und dann hatte ich eine verrückte Idee. Ich hatte der Mutti neulich von der tollen neuen Eissorte erzählt, die ich mit Katl bei unserem Besuch im PC gekostet hatte. Da schaute sie so wehmütig. {Ach, mit Katl gehst du ins PC, warum nicht mit mir? Aussprechen würde sie das natürlich nie. Sie guckt nur, und ich muss dann selbst drauf kommen, sie gefälligst das nächste Mal mitzunehmen.} Nun also dachte ich, ich könnte ja an diesem Spätnachmittag noch mit ihr ins PC fahren. Ich rief sie an, aber sie war gar nicht daheim. So machte ich mich dann doch auch auf den Heimweg, sammelte beim N-Markt noch Gemüse für das Abendessen ein. Und dann… tat ich nichts mehr, außer mein Abendessen zu kochen und später zu lesen. So ein fauler Abend. Ich habe nicht einmal gestrickt.

Wenn man den Wetterfröschen glauben wollte, wäre Mittwoch, 17. Oktober der letzte sommersonnige Tag in dieser Woche, in diesem Jahr. Das wollten wir noch einmal nutzen und verbrachten die Mittagspause in den Meyerschen Häusern, wo wir uns zwischen den idyllischen kleinen Gärten auf eine Bank setzten und uns von der Sonne bescheinen ließen.

Ist das nicht romantisch?

Am Nachmittag und Abend stand dann endlich die Therme auf dem Programm. Getroffen habe ich mich dort mit Kalt und Janine, die einen tollen kuscheligen Pullover fertig gestellt hat. Hach. Ich würde mir so gern auch mal wieder ein Oberteil stricken, nicht immer nur Decken oder Socken. Aber in meiner Größe Model Zirkuszelt brauche ich so ewig, dass ich lieber gar nicht erst anfange.
Donnerstag, 18. Oktober
Nun war die Zeit für den Arztbesuch gekommen, vor dem mir ein wenig grauste. Überraschenderweise kam es dann gar nicht zu der gefürchteten Auseinandersetzung, weil die Ärztin diesmal wie ausgewechselt war und immer wieder meinte, ich könne stolz auf mich sein und alles wäre gut. Naja. Ich sehe das etwas anders. Angeblich habe ich wohl in den vergangenen 9 Wochen ganze 7 Kilo abgenommen. In Worten: sieben. Und das wäre wirklich ein Grund zur Freude, denn dann hätten sich die Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Schwindelanfälle und alle anderen negativen Begleiterscheinungen dieses "Sie dürften nicht mal von Luft und Liebe leben, am besten nur von Luft" wenigstens gelohnt. Hat es aber nicht. Es sind nämlich keine 7 Kilo. Als ich mich am Mittwoch in der Therme gewogen hatte, war es eines. Gerade mal so.
Nach dem Arztbesuch hatte ich Zeit. Zeit, um mir eine Portion Gemüse zuzubereiten. Dann stellte ich die Waage auf, die ich mir letzte Woche in der Pferd-Mensch-Drogerie gekauft hatte und stellte bei dieser Gelegenheit fest, dass ich gar keine Batterien kaufen musste, weil sie der Packung beilagen. Natürlich musste ich sie gleich ausprobieren. Und sie zeigte einen Gewichtsverlust von rund 2 Kilo an, wobei man das ja nicht wirklich vergleichen kann.
An diesem Abend hatte ich noch eine Aufgabe. StammleserInnen haben sich vielleicht schon gefragt, was mit dem Einkauf geschehen ist. Tja, der fiel am Donnerstag aus, weil die Mutti auf einer Geburtstagsfeier weilte. Von dort sollte ich sie gegen 21 Uhr abholen. Die Zeit bis dahin verbrachte ich damit, dass ich endlich den zweiten Socken für den Sohn anschlug. Der erste war schon seit dem Wochenende fertig. Nun wurde es mal endlich Zeit für den zweiten.

Am Freitag, 19. Oktober holten wir den verpassten Einkauf nach. Ich hätte die Mutti gern in den Kaufmannsladen geschleppt, aber sie wollte nicht. Es musste wieder der N-Markt sein. Danach schlug ich ihr noch meine Idee vom Dienstag vor und so fuhren wir noch ins Paunsdorf Center zum Eis Verkosten. Orange-Zartbitter. Es war sehr lecker. Allerdings musste ich feststellen, dass die Qualität schon nachgelassen hatte. Als ich es mit Katl ausprobiert hatte, war die Sorte ganz neu und enthielt deutlich mehr Zartbitterschokolade. Das war gerade das, was diese Sorte so toll machte. Gestern war der Orangengeschmack immer noch himmlisch, aber von der Schokolade merkte man nicht mehr viel. Schade.

Und nun ist wieder Samstag {20. Oktober}. Ich habe vergleichsweise lange geschlafen {bis 6.30 Uhr}. Trotzdem ist inzwischen die Wäsche fertig, muss sie nur noch aufhängen. Und dann ist es an der Zeit, die Mutti abzuholen und zum Trödel nach Stahmeln zu fahren. Die Trödlerin rief mich nämlich im Laufe der Woche mal an. Sie hat ein paar Löffel für mich. Was es damit auf sich hat, erzähle ich euch beim nächsten Mal.
Jetzt komme ich erst mal zu Andrea und schaue, wer alles schon da ist. Bis später

3 Gedanken zu “Samstagsplausch {20.10.2018}

  1. Liebe Mira, wenn deine Ärztin dieses Mal auch nette Worte für dich hatte, solltest du dich dennoch nach einer anderen umschauen. Das ist doch keine Art, wenn sie dir nun noch etwas vorgaukelt, nur um dich zu besänftigen. Ich drücke dir die Daumen, dass du bald in gute Hände gerätst und freue mich, dass du mit deiner Mutti Eisessen warst.
    Liebe Grüße von Catrin.

  2. Schön, dass du auch mal entspannen kannst und nicht immer durch die Gegend hetzen musst.
    Was die Hausärzte und Fachärzte angeht, da bin ich auch immer sehr pingelig. Die können einem ja was vom Pferd erzählen. Und man ist gezwungen es zu glauben. Wenn dann eine dabei ist, die einen dann nicht mal richtig anschaut und mit mir kommuniziert, dann ist die bei mir einfach mal raus.
    Abnehmen ist aber auch nicht einfach…
    Ich halte dir die Daumen, das du dran bleiben kannst, damit du auch mal ein kleines Zirkuszelt stricken kannst.
    Schönen Sonntag
    Andrea

  3. Hallo liebe Mira, na da bist Du ja richtig in den Fängen der Ärzte gelandet. Es ist schwierig einen richtig guten und kompetenten Hautarzt zu finden. Da habe ich auch schon viel doofes erlebt.
    Schön das Deine Bestellung angekommen ist, so etwas hebt die Stimmung. Und Du hast recht, es sieht sehr romantisch dort aus.
    Hab ein schönes Wochenende. Lieben Gruß Sylvia

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