Samstagsplausch {22.09.2018}

Guten Morgen liebe Plauscherinnen.
Heute kann ich euch von einer super schönen Woche berichten. Vollgepackt war sie und teilweise stressig. Doch überwiegend war das positiver Stress.
Seht selbst.
Wochenende, 15. und 16. September
Völlig stressfrei verlief das Wochenende. Weil sich das schon in der Vorwoche bewährt hatte, versorgte ich schon am Freitag zum Feierabend die Wäsche und packte meine Taschen für das Gartenwochenende. Diesmal vergaß ich auch die langärmeligen Shirts nicht. Außerdem war ich mit 3 Knäulen Sockengarn, diversen Resten für die Decke(n) und zwei Krimis bestens gerüstet, selbst wenn es drei Tage Regenwetter gegeben hätte. Gab es aber nicht, so dass ich den größten Teil meiner Freizeitausrüstung ungenutzt wieder mit nach Hause nehmen konnte/musste.
Am Samstag wurde bei Nachbars gegrillt und ich durfte auch zwei Steaks mit auf den Grill legen. Am Ende hatten wir so viel übrig, dass wir beschlossen, am nächsten Samstag gemeinsam Soljanka zu kochen. Schnell wurden die Reste klein geschnippelt und für die kommende Woche in meinem Gefrierfach geparkt.
Der Sonntag war ein sehr stiller Tag. Das tat gut.
Montag, 17. September
Um so hektischer wurde es am Montag. Im Job kam ich nicht mal dazu, mir Kaffee zu machen. Aber das war in Ordnung, weil die Arbeit mit den wenigen Anwesenden so viel Spaß machte, dass ich beinahe noch den Feierabend verpasst hätte.
Den durfte ich aber nicht verpassen, denn Katl hatte sich mit der Straßenbahn auf den Weg gemacht, um mich von der Arbeit abzuholen. Schnurstracks fuhren wir zum Möbelschweden. Ich hatte zum Einen sehr genaue Vorstellungen, was ich für die Laube brauchte, zum Anderen wollte ich mich inspirieren lassen. So schlenderten wir tatsächlich durch die gesamte Ausstellung. Das habe ich schon ewig nicht mehr gemacht, weil ich meist genau weiß, was ich möchte und dies zeilstrebig aus dem riesigen Angebot fische. Das haben wir dann für die Regale auch getan. Schwups ins Auto verladen und ab in den Garten. Dort war ich ein wenig enttäuscht, weil der Sohn da war. Das klingt jetzt blöd, deshalb muss ich das erklären. In den letzten Wochen war er immer auf Montage und ich hatte mir überlegt, wie ich die Laube umräumen und mit Regalen ausstatten möchte und wollte das in der Zeit erledigen, in der er nicht da ist. Ich wollte es fertig haben, bis er am Wochenende wiederkommt und das sollte dann eine Überraschung für ihn sein. Tja, und das funktionierte nun nicht, weil er eben unerwartet doch da war.
Wir {also Katl und ich} haben dann die Regale trotzdem aufgebaut und es ist richtig schön geworden.
Dienstag, 18. September
Es gab Trouble auf Arbeit, in dessen Folge ich gemeinsam mit der Lieblingskollegin Verschiedenes klären musste. Unter Opferung sämtlicher Pausen gelang uns das auch und wir brachten alles zu einem guten Ergebnis. Trotzdem hat es geschlaucht und ich war zum Feierabend völlig breit. Außerdem war mir übel. So wählte ich die Therme ab und fuhr stattdessen in den Garten. Unterwegs konnte ich noch ein paar Kleinigkeiten erledigen. Es macht mich froh, wenn ich Erledigungen abhaken kann, besonders, wenn sie mit Umwegen verbunden sind, die kaum im Verhältnis zum Nutzen stehen.
Froh war ich, als ich im Garten ankam. Bei Nachbars gab es gleich Kaffee und Kuchen und einen kleinen Schwatz. Danach zog ich mich zurück, räumte und kruschelte in meiner Laube herum und wartete auf den Sohn.
Mittwoch, 19. September
Auf Arbeit lief alles bestens und ich hatte sogar Zeit für die Mittagspause. So entwickelte ich schon wieder neue oder weiterführende Ideen für die Laube. Catrin nennt ihr Gartenhäuschen die Villa. Meines hieß bisher nur Laube oder Hütte, aber wenn ich so weitermache mit der Ausgestaltung, kann ich auch bald Villa sagen. Dort wollte ich den Feierabend in aller Ruhe verbringen, was zunächst nicht so recht gelang. Kaum kam ich in meinem grünen Reich an, fingen mich die Nachbarn ab mit der Aufforderung zu Kaffee und Kuchen zu ihnen zu kommen. Den Kuchen lehnte ich ab, ließ mich zu einer Tassee Kaffee überreden, blieb aber nicht lange. Kaum hatte ich mich jedoch in meinem Reich eingerichtet {Handy ans Ladenkabel gehängt, ein Glas Wasser eingeschenkt, das Buch bereit gelegt}, tauchte der Sohn mit einem Kollegen auf. Der Sohn bereitete Abendessen zu, der Kollege schwatzte allerlei. Ein weiterer Nachbar ließ sich an unserem Tisch nieder. Ich kam mir blöd vor, weil ich so mittendrin saß. Vielleicht hätte ich heim fahren sollen.
Nach dem Essen ging der Kollege heim, der Sohn verzug sich auf die Schaukel, der Nachbar erzählte mir noch von seinem Arbeitsalltag. Gegen 21 Uhr kehrte Ruhe ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich bereits dazu entschlossen, nicht mehr heim zu fahren. Ich stellte den Wecker eine halbe Stunde früher als sonst und machte es mir nun wirklich mit meinem Krimi gemütlich.
Donnerstag, 20. September
Der Tag war in jeder Hinsicht anders als andere Donnerstage. Ich hatte zwar gut geschlafen, wachte aber schon kurz nach drei auf und kam von da an nicht mehr wirklich in den Schlaf. Unterschwellig war da vielleicht die Befürchtung, am Morgen nicht alles zu schaffen, weil ich doch vom Garten aus erst noch nach Hause musste, um zu duschen und mich für den Tag vorzubereiten. So stand ich noch vor dem Wecker auf und machte mich auf den Weg. Im Nachhinein weiß ich, dass ich durchaus noch einen Guten-Morgen-Kaffee hätte trinken können, denn zu Hause hatte ich noch richtig viel Zeit, bevor ich los musste.
Der Arbeitstag war kurz, denn ich hatte mit der Lieblingskollegin verabredet, dass ich zu Mittag gehen konnte.
So schaffte ich daheim noch die Wäsche, die ich in letzter Zeit immer freitags erledigt hatte. Außerdem stand Haare färben auf dem Programm. Als das erledigt war, machte ich mich schön, denn ich war mit Mutti verabredet. Diesmal aber nicht zum Einkaufen, sondern zu einer Feier der Gewerkschaft, bei der langjährige Mitglieder geehrt wurden. Die kleine alte Dame blickt immerhin auf 70 Jahre Gewerkschaftszugehörigkeit zurück. Es war eine schöne Feier. Der Neue Bezirksvorsitzende würzte seine Rede mit interessanten Fakten aus den jeweiligen Eintrittsjahren der Jubilare. Als er außerdem über die aktuelle Gewerkschaftsarbeit sprach, kam ebenfalls viel Interessantes zu Tage. Nach der Ehrung gab es ein tolles Abendessen und die ganze Zeit über nette musikalische Umrahmung. Für die Mutti war das ein richtig schöner Abend und ich war froh, dass ich mit ihr hingegangen bin.
Freitag, 21. September
Die Donnerstagspflichten mussten nachgeholt werden. Schließlich stand in dieser Woche die Bücherei auf dem Plan. Freilich hätte ich die Bücher auch telefonisch verlängern können, aber wir mussten sowieso einkaufen, weil die kleine alte Frau jede Woche einkaufen muss. Nach der Bückerei kam die Drogerie an die Reihe. Da brauchten wir nichts,was wir nicht auch anderswo hätten kaufen können, aber wenn wir einmal in der Nähe waren… Außerdem gelten die Rabattcoupons nur noch bis Ende des Monats… Zum Abschluss der Runde, wie immer, der N-Markt. Nur dass der an diesem Freitag für mich nicht der Abschluss war, weil die Erweiterung, die ich mir für die Hütte überlegt hatte, einen weiteren Besuch beim Möbelschweden erforderte. Weil inzwischen der angekündigte Regen recht heftig eingesetzt hatte, zögerte ich zunächst, dorthin zu fahren. Doch Aufschieben wäre auch doof gewesen.
Es war bereits dunkel, als ich mit meinen Einkäufen und all meinem Gepäck am Garten ankam. Es war inzwischen 20 Uhr und regnete immer noch. So brachte ich nur die warme Kleidung und die Lebensmittel in die Hütte und zwei kleine Kissen, ich erstanden hatte. Die Regalteile mussten im Auto warten und kommen erst im Laufe des Wochenendes zum Einsatz. Ich zog mir erst einmal trockene Kleidung an, verräumte die Einkäufe soweit möglich. Dann gab es erst einmal Abendessen. Danach machte ich es mir mit einem Krimi aus der Mediathek und meinem Strickzeug gemütlich.

Samstag, 22. September
In der Nacht sind die Wolken fort gezogen. So werde ich nachher schnell die Regalteile aus dem Auto holen und aufbauen. Dann kann ich weiter aufräumen und für alles, was hier noch herum steht, einen festen Platz finden.
Demnächst möchte ich mal zur Lagerbox fahren und ein paar Knäuel Baumwollgarn holen. Ich kann hier nämlich ein paar farbenfrohe Netze gebrauchen, um Zwiebeln und ähnliches aufzubewahren. Auch gehäkelte Utensilos wären nicht schlecht. Und Topflappen brauche ich auch.
Nun bringe ich erst einmal diesen Eintrag zu Andrea und wünsche euch allen ein tolles Wochenende.
Eure Mira

4 Gedanken zu “Samstagsplausch {22.09.2018}

  1. Liebe Mira, auch wenn ich ja schon einiges deiner Woche kannte, war es wieder schön, deinen Bericht zu lesen. Ich bin sehr gespannt, wie deine Villa dann fertig aussehen wird und wünsche dir viel Spaß bei der weiteren Umgestaltung. Wir haben unsere Villa heute verlassen und übernachten nun wieder zu Hause. Aber leicht fiel es mir nicht, das kannst du glauben.
    Liebe Grüße von Catrin.

  2. Liebe Mira, wow Deine Woche ist wieder übervoll. Dein Tag hat mir Stunden als meiner. Was Du alles bewältigst. Hut ab. Viele Freude beim aufbauen der Regale und der weiteren Gestaltung der kleinen „Villa“.
    Hab ein schönes und erholsames Wochenende.
    Lieben Gruß Sylvia

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