Samstagsplausch {21.10.2017}

Guten Morgen liebe Plauschrunde und liebe Gastgeberin.
Meine letzte Woche könnte ich in einem Satz zusammenfassen: Wir haben geräumt.
Weil es mir jetzt schon schwer fällt, mich an einzelne Tage zu erinnern, will ich die gesamte Aktion etwas näher beschreiben. Und weil nach dem Plausch vor dem Plausch ist, beginne ich mit Samstag, 14. Oktober.
An diesem Tag nahm ich nicht nur die Katl, sondern auch die Mutsch mit ins Werk. Während ich mit Katl Kartons packte, saß das Mutterli draußen vor dem Haus auf einem Stuhl neben dem Auto und versuchte, meinen Sitz zu reparieren. Mein Auto ist 17 Jahre alt, hat knappe 310.000 km auf dem Buckel und an meinem Fahrersitz hatte sich an einer Stelle der Bezug durchgescheuert, das Schaumgummi war herausgebrökelt und an den hervorspießenden Metallteilen habe ich mir schon so manches Kleid zerrissen. Nun hat Mutti den Sitz mit Schaumgummi gepolstert und einen Flicken aufgenäht. Sie hätte eine gebogenen Polsterernadel gebraucht, aber so eine hatte ich nicht. Deshalb war Mutti mit ihrem Werk nicht sehr zufrieden, ich aber freute mich sehr, dass ich nicht mehr hängen bleiben würde und meine Kleider nicht mehr in Gefahr sind. Als wir zwischendurch den Sohn zur Arbeit brachten, ließ sich Mutti zu Hause absetzen. Mit Katl packte ich dann noch eine Weile weiter.
Weil wir so gut voran gekommen waren, gönnten wir uns am Sonntag, 15. Oktober eine Auszeit und einen Ausflug.
Am Montag, 16. Oktober fuhr ich gleich nach der Arbeit zu Katl, weil wir bei ihrem früheren Arbeitgeber noch Kartons holen wollten, die dort sonst entsorgt würden. Leider bekamen wir nur 5 Stück, weil die Kollegen von allen anderen die Deckelklappen abgeschnitten hatten. Die nutzten uns natürlich nix. Die 5 Kartons allerdings packten wir noch voll und noch 5 weitere. Dann war ich für diesen Tag kaputt.
Dafür fuhr ich am Dienstag, 17. Oktober nach der Arbeit zum Lager und bekam da noch 30 Kartons, die ich an diesem Abend mit Katl alle noch aufklappte und nummerierte.
Ab Mittwoch, 18. Oktober hatte ich frei. Am Morgen holte ich Katl ab. Wenig später traf auch Uta ein. Ein paar Fotos von diesem Tag findet ihr hier. Evchen holte an diesem Tag die zweite Fuhre Vitrinen ab.
Am Donnerstag, 19. Oktober schaffte ich im Werk nicht so viel, wie ich gern gewollt hätte. Obwohl ich frei hatte, musste ich am Nachmittag im Rahmen meines Lehrganges an einem Webinar teilnehmen. Das zerriss mir den Tag. Immerhin verband ich das gleich mit dem Einkauf mit Mutti. So passte wenigstens etwas.
Der Freitag, 20. Oktober brachte noch einmal eine Großaktion, weil Uta sich auch an diesem Tag noch einmal Zeit genommen hatte und wir so noch einmal zwei Touren mit jeweils zwei Autos zum Lager fahren konnten. Nun sind nur noch Kleinigkeiten im Werk und die Möbel, die ich loswerden möchte.
Die Lagerbox ist inzwischen gut gefüllt.171020_WA0007
Für das Wochenende sollte/wollte die Junghexe endlich wieder einmal bei uns sein. Das letzte Mal lag über 4 Wochen zurück und das Mädel fehlt uns sehr. Das große Glück war, dass der Sohn an diesem Wochenende nicht ins Hotel musste. So hätte alles passen können. Können! Nicht gepasst hat dann, dass die Mutter der Junghexe trotz mehrfacher Anfrage keine Auskunft darüber gab, wann wir das Mädel abholen können. Wir hatten dann im Werk bereits zusammengepackt und wollten heim, da hieß es dann "Jetzt fahren wir erst mal zu McPressfleischInSüßenSemmeln Abendbrot essen. Ihr unternehmt ja nie etwas mit ihr." Ähm. Nee, wir kochen mit ihr gemeinsam und wissen, welche Zutaten in unseren Gerichten drin sind. Egal.
Wir disponierten jedenfalls um, wer wann in welcher Reihenfolge abgeholt oder abgesetzt werden musste, planten sogar einen Abstecher zum Garten mit ein. Am Ende brauchte ich für die Heimbringrunde, die bei meiner Koordination in 45 Minuten erledigt sein könnte, gute 2 Stunden. Dann hatte auch ich endlich Feierabend.

Und nun ist Samstag, 21. Oktober. Ich bringe euch diesen Beitrag am Plaudertisch vorbei und sause weiter ins Werk, wo ich den letzten Kleinkram zusammenpacken will. Niederlassen werde ich mich bei Andrea erst heute Abend, wenn ich zur Entspannung schauen werde, wie es euch allen in der letzten Woche ergangen ist.
Habt einen schönen Samstag.

4 Gedanken zu “Samstagsplausch {21.10.2017}

    1. Najaaaa, den Sonntag haben wir auch im Werk verbracht, immer noch kistenpackenderweise. Allerdings auch viel, viel aussortiert.
      Am Montag Abend werden wir wohl endlich damit fertig.
      Ich bin froh, wenn das vorbei ist.
      Liebe Grüße
      die Mira

  1. Liebe Mira,
    ich muss ja sagen, sehr sehr fleißig. Du hast Dir also Dein Wochenende mehr als verdient.
    Geht ihr nun in eine neue Werkhalle? Oder was passiert mit den ganzen Dingen?
    Jedenfalls viel Erfolg und ein schönes Wochenende.
    Herzlichen Gruß Sylvia

    1. Liebe Sylvia,
      in eine neue Werkhalle werde ich nicht gehen. Vorläufig lagere ich alles ein. Das war in der kurzen Zeit gar nicht anders machbar. Aber ich werde wohl auch in Zukunft keine Werkstatt mehr betreiben. Stricken kann ich auch zu Hause und im Grunde überall.
      Es gibt so viele schöne Stricktreffs, da muss ich nicht unbedingt einen eigenen ausrichten. Vielleicht später, wenn ich am Meer wohne. Da könnte ich mir vorstellen, dass ich das Gemeindehaus für solche Treffen nutze, aber das ist im Moment noch Zukunftsmusik.
      Mal sehen.
      Beste Grüße
      die Mira

Schreibe einen Kommentar zu Sylvia Dunn Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert