zwölf/2010

Manchmal bin ja schon arg zerstreut.
Mitte des Jahres schrieb Jana an alle Mitstreiter ihres Fotoprojekts zwölf2010 eine Rundmail und bat darum, dass alle, die noch dabei sind, sich bis 14 Juni melden einschließlich Link zum aktuellen Bild.
Melden hätte ich mich können. Dabei bleiben wollte ich auch. Nur mit dem Bild haperte es. Es passte einfach nicht rein, zur Pflaumenallee zu fahren und sie zu fotografieren, jedenfalls nicht vor dem 14. Juni. Und so entschloss ich mich schweren Herzens, das Projekt sausen zu lassen. Für mich selbst aber wollte ich weiter machen, zumal eine Vorgabe gewesen war, wenn man es nicht in der ersten Monatshälfte schafft, immer wenigstens 3, besser 4 Wochen zwischen den einzelnen Aufnahmen vergehen zu lassen.
Jetzt im Juli fragte Jana mir noch mal persönlich, ob ich noch mitmache, worauf ich ihr mein Dilemma mit dem Monatsanfang erklärte und dazu schrieb, dass ich ja nun kein Junifoto habe und es damit auch sinnlos ist, überhaupt weiter zu machen.
Aber, wie gesagt, für mich selbst… Also fuhr ich neulich, als ich zum Kräutersammeln unterwegs war, bei der Pflaumenallee vorbei, wieder erst um den 20. des Monats herum. Als ich dort war, erinnerte ich mich plötzlich an eine Sitution, in der ich die Allee samt reifem Getreide aufgenommen hatte. Das konnte doch unmöglich das Maifoto sein.
Zu Hause schaute ich dann nach den Fotos und tatsächlich fanden sich in dem speziellen Ordner Aufnahmen vom 30. Juni.
Nun bin ich aus dem Projekt zwar draußen, aber es gibt trotzdem [zumindest bisher] aus jedem Monat ein Foto der Pflaumenallee.

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